Lektion: 5 „Heute ist ein guter Tag“, sagt Quintus. „Diesen Tag habe ich schon lange erwartet: Endlich besuchen wir den Gutshof.“ Sextus ruft: „Ich freue mich, denn heute ist es erlaubte viele und hübsche Dinge zubetrachten: Pferde, Stiere, Hühner, viele Sklaven …“ – „Sklaven sind keine Sachen“, sagt Caecilia, „Sklaven sind Menschen.“ – „Vater, was sagst du? Sind Sklaven Menschen?“ „Sklaven, sind Sklaven“, antwortet der Vater, „und Sklaven müssen arbeiten. Hier aber arbeitet niemand, ich sehe niemanden. Wo ist der Gutsverwalter? Flaccus?“ – Der Vater und die Kinder gehen zum Landhaus weiter und sehen die Frau des Gutsverwalters. „Priscillia! Wo ist Flaccus?“ – „Seid gegrüßt, Herr, seid gegrüßt, Kinder. Wünscht ihr Speisen? Wünscht ihr Wasser? Ich habe gute Sachen: Nüsse, Milch, Honig. Was wünscht ihr?“ Obwohl die Kinder sich freuen, sagt der Vater: „Wir wünschen (wollen) nichts. Wo ist Flaccus?“ – „Ich bin schon da, Herr, seid gegrüßt, Herr.“ Flaccus betritt das Landhaus. „Heute ist ein schlechter Tag, denn fünf Sklaven sind krank.“ Der Herr tadelt diesen: „Das Getreide ist schon reif; die Sklaven müssen das allesverwahren.“ – „Der Körper ist krank, das ist ein großes Übel, Herr. Deshalb …“ „Schweig, was ist mit den übrigen Sklaven?“, fragt der Herr diesen. Flaccus erklärt: „Sie arbeiten im Wald.“ Während Gaius Caecilius Metellus weitermacht Flaccus zu tadeln, Nehmen die Kinder Wasser und speisen zu sich. Danach sammelt Caecilia Blumen;aber Quintus, weil er Pferde sehr liebt, rennt zum Stall;dort sitzt er lange. Vielleicht ist es heute erlaubt zu reiten… „Wohin reiten wir?“, fragt Quintus den Gutsverwalter. „Wir reiten über den Fluss in den Wald. Dort arbeiten die Sklaven.“ – „Ich sehe schon den Fluss: Ist der Fluss tief?“, fragt Caecilia. – „Bist du etwa ängstlich, Caecilia? Der Fluss ist nicht tief.“ Die Pferde tragen die über den Fluss. Flaccus sagt: „Wir müssen die Sklaven finden. Seht ihr die Spur?“ Caecilia aber fragt: „ Was machen die Sklaven?“ – „Sie fällen den Baum“, antwortet der Gutsverwalter. Sie reiten weiter, als plötzlich Quintus schreit: „Seht mal diese Spur! Hier sind Spuren!“ – „Jetzt sehe auch ich sie. Schweigt! Hört ihr etwa nicht dieses Geschrei?“, fragt Flaccus. Endlich finden Flaccus und die Kinder die Sklaven. Syrus der Sklave, während er zu ihnen hingeht, grüßt den Gutsverwalter:„Seid gegrüßt, Flaccus! Hier fällen wir diesen hohen Baum.“ Der Sklave bereitet das Werkzeug vor und fängt an den Baum zu fällen, als plötzlich Caecilia schreit: „Seht mal die Vögel! Dort ist ein Nest! Fällt nicht den Baum!“ Quintus schreit auch: „Fällt ihn nicht! Seht ihr etwa nicht die Vögel? Ich sehe kleine Körper! Die kleinen Körper zittern! Wenn die Sklaven den Baum fällen, fallen die Vögel auf die Erde.“ Auch Caecilia sagt: „Wir müssen die Vögel retten! Wenn wir sie nicht retten, werden sie getötet.“ Sofort wünscht Quintus das Nest zu nehmen – aber plötzlich fliehen die kleinen Vögel aus dem Nest und fliegen in den Himmel hinein.
Sehr gut übersetzt! http://img.homepagemodules.de/cool.gif